Montag, 28. Mai 2007
mannis runzelnüsse
aus praktischen gründen suchte ich vor ein paar tagen, denn ich wollte keinen umweg über den supermarkt machen, einen lokalen ökofeinkost auf da er auf dem heimweg lag.
ich kaufte für -überaschung - viel zu teuer einen - überaschung - ökowein und wollte zahlen. der zottelige, ja er war wirklich zottelig, nicht ich bediene die klischees, mensch der sich opfert die natur zurückzuverkaufen (bring the beat back...all bound for mumu land, mumu land...sehr geiler song!), nuschelte mich an. ja, er nuschelte wirklich, kein billiger taschenspielertrick, nicht mein klischee! vielleicht hieß er manfred, es könnte sein, er wirkte insgesamt so.
mannimu drückte mir kosten und kraftlos, ja kraftlos, kein witz, ein kleines weißes leinensäckchen mit runzelnüssen in die hand und einen gefalteten prospekt. dann wollte er mir ausführlich erklären, wie ich dieses säckchen anzuwenden hätte jedoch unterbrach ich ihn, denn ich konnte ihn kaum verstehen. deine mutter arbeitet auf'm kutter. als geruch. sagte oder dachte ich beim rausgehen und fuhr heim.
da ich von natur aus neugierig bin wie sau, probierte ich mannis riesenwaschkraftnüsse sofort an einer trommel buntes (huhu, frau zoee!) aus und was soll ich sagen: scheisse. die wäsche riecht unfreundlich. kein sauber anmutender duft steigt einem beim entladen in die nase und signalisiert wascherfolg. ich bin ein opfer von vernell. ob die plünnen sauber geworden sind (ei, blut, kakao?) kann man bei einer trommel buntem (wwwhoooie, frau zoee!) ja kaum sagen. zumal das bunte hier ja schwarz ist. die wäsche musste ich nochmal waschen, diesmal mit persil sensitiv. ich war ja gleich schon mißtrauisch und werde nicht wieder etwas von fremden männern annehmen.