Samstag, 15. Juli 2006

spacken & spongo

heute eine paar weins geext und mit frau exe gesprechen. da frau sexe und mir sich schon längs kenn, fiel mie ein tolle schichte mit sie erlebt susamm ein:

es war ein sylvester anfang der 90er. in itzehoe, der stadt der berühmten colafläschchenambulanz. eine aufwendige party sollte stattfinden und spacken und spongo waren auch eingeladen. "bring was mit" hieß das motto. und was lag näher, als ein bis zwei bleche tavor auf den speiseplan zu setzen wenn man schon berufsbedingt locker an den stoff ramkam? wir waren so verdammt jung und neugierig...
ein dorf vorher mussten noch zwei bekannte nasen und experimenten nicht abgeneigte herren (der eine 1,80 groß und normale statur((spacken)), der andere ein baumlanger kerl ca. 2,oo m((spongo))) abgeholt werden. "was habt ihr dabei, tavor? das ist doch das zeug von dem uwe barschel...?" YO.
gefragt und rasch das 1. blech entjungfert. nach 5 minuten: merk nix, gib ma noch eine. okay.
nach 5 minuten: immer noch kein erfolg, gib noch ma. okaaay.
wenig später: ey, da muss man MEHR von nehmen damit man was merkt, her damit. mittlerweile wurde das neue blech angegangen und jeweils 2 tabletten eingeworfen. okaaaaay.
langsam mal los? okaaaaaaay. alle im auto fahren nach itzehoe. verdächtiges aber okayes weil angenehmes (keine nörgelei mehr) schweigen im auto.
ding-dong, wir sinds. okay. hoch gegangen, party schon im gange. spacken geht zielstrebig und grußlos auf das noch nicht eröffnete buffett zu, starrt darauf, schwankt, hält sich im letzten moment an der tischdecke fest und fällt nach hinten um. das büffett (von minestens 30 leuten bezahlt und angerichtet) verteilt sich hässlich über den gesamten raum.
kann man sich in etwa die stimmung vorstellen, nachdem raus war, weshalb hitler...äh, spacken abgespackt ist? YO. betroffenheit meets blanken hass.
spacken wurde erstversorgt und in einem nebenraum in der stabilen seitenlage zwischengelagert.
spongo derweil noch bei bewusstsein aber auf dem boden sitzend auf dem flur, komplettes delete des sprach und sprechzentrums aber in der lage eine literdose (1 literdosen, gibs die noch?) faxe mit nur einer hand zu öffnen und zu trinken.
okay. spacken, das sylvestersorgenkind wurde jede halbe stunde von freiwilligen helfern unter die arme geklemmt und um den block geschleift. extrem unokay.
nach ein paar stunden, als das überleben der beiden versuchskaninchen gesichert war, überwog der unmut. jener gipfelte im einsatz einer polaroidkamera. spacken wurde in jede erdenkliche erniedrigende position gehubt und es entstand eine schöne fotostrecke. kamen hilfmittel und körperöffnungen zum einsatz? YO.
alles in allem war es eine seltsame aber ungewöhnlich ungewöhnliche party und alle haben überlebt.
spacken hat jahre später ein behindertes (sorgen) kind gezeugt und spongo ist heroinsüchtig geworden, hat aber zwischenzeitlich geheiratet und seine gemahlin wenigstens in die psychatrie gebracht, nachdem er sie überzeugen konnte, dass gift eine alternative zur bürgerlichkeit ist.
kinder, lasst die hände von solchen oralen belastungstests aber bedenkt, das man älter wird und irgendwann auch was zu erzählen haben will.
man muss nicht in einer genfer wanne enden um erwähnt zu werden.
frauchen echstrem, es WAR so, eine literdose faxe nach der anderen mit EINER hand, verdammt. wir waren blutjung und brauchten die geschichte. keiner sonst. sie lesen sie trotzdem hier.

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